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Seidenstrasse

Während Jahrtausenden verbanden die antiken Routen der Seidenstrasse China mit den Mittelmeer-Kulturen resp. dem Nahen Osten und ermöglichten die Verbreitung von Ideen, Religionen, Wissen und Erfindungen sowie den Austausch von Produkten zwischen Völkern und Kulturen.
Zentralasien und das Gebiet der Seidenstrasse waren nicht wie aus unserer heutigen Sicht Peripherie, sondern Zentrum des Weltgeschehens. Es entstanden glamouröse Königreiche aus dem Zusammenspiel von sesshaften und mobilen Zivilisationen.
Von Alexander dem Grossen bis zu Dschingis Khan umkämpften Eroberer diese Regionen.
Religionen wie der Zoroastrismus und der Manichäismus verbreiteten sich; buddhistische, christliche und muslimische Pilger begegneten sich und lernten voneinander. Es entstanden gloriose Bauwerke und Schrifterzeugnisse.
Griechische, persische, arabische, indische, türkische und chinesische Weisheiten, Kulturgüter, Erfindungen und auch Produkte oder Handelswaren wurden hin- und her-transferiert.
Etwas Vergleichbares hat es bis in die vormoderne Zeit nicht gegeben.
Der Aufschwung Europas mit der Aufklärung, Kolonisation und der Industrialisierung ist massgeblich mit dem Kontakt und dem Erstreiten des Zugangs zur Seidenstrasse verknüpft.
Paradoxerweise sind diese zusammenhängenden Wege auch durch den Kolonialismus und das seit dem 19. Jahrhundert vom Westen geführte ‚Great Game‘ unterbrochen worden. Es entstanden Nationalstaaten mit undurchlässigen Grenzen. Zudem wurden in diesen Regionen wertvolle und begehrte Bodenschätze gefunden. Heute mit dem Wiederbeleben der Neuen Seidenstrasse, der sogenannten One Belt One Road von Seiten Chinas, wird diese Region schrittweise wieder verbunden und vermehrt ins internationale Interesse gerückt.

Entlang der Seidenstrassen gibt es diverse Routen.Beinahe alle führen entlang der traditionellen Wege durch Wüstengebiete, über hohe Gebirge und durchqueren mehrere Länder. Auch wenn sich die Infrastruktur rasant verbessert, bleibt das Reisen über diverse Grenzen und Naturbarrieren ein Abenteuer.
Mit fach- und ortskundiger Organisation und Begleitung ist eine Reise in diese Regionen äusserst spannend und erschliesst neue Welten.

Zentralasien

wird von Orientalisten in West- und Ost-Zentralasien eingeteilt. West-Zentralasien umspannt die Länder Turkmenistan (Hauptstadt Ashgabat), Usbekistan (Hauptstadt Taschkent), Kasachstan (Hauptstadt Astana, früher Almaty), Kirgistan (Hauptstadt Bischkek) und Tadschikistan (Hauptstadt Duschanbe). Manchmal wird auch Afghanistan (Hautstadt Kabul) dazugerechnet.
auch genannt (Ost-) Turkestan oder Chinesisch-Turkestan besteht hauptsächlich aus dem heutigen Westen Chinas. Der grösste Anteil davon hat die Provinz Xinjiang.

Xinjiang, offiziell Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang genannt. Dies ist ein von Uiguren (einem Turkvolk) und anderen Nationalitäten besiedeltes Autonomes Gebiet von China. Die Hauptstadt ist Urumqi, eine relativ junge Stadt, verglichen mit geschichtsreichen Städten entlang der Seidenstraße wie Kaxgar (Shache), Yarkant, Hotan oder Turfan.
Manchmal wird sogar die Mongolei oder Tibet dazugerechnet.


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