Iranreise vom 20. April bis 5. Mai 2010

Organisiert und durchgeführt von Alexandra Bopp

Es ist ein grosses Glück, wenn die Organisatorin der Reise auch als Reiseleiterin an der Reise teilnimmt. Frau Bopp spricht fliessend persisch und ist daher im Stand, sämtliche Situationen zu klären und eventuell entstehende Probleme zu lösen.

Das gibt für den Reiseteilnehmer eine immense Sicherheit. Sie kennt die persischen Gepflogenheiten bestens,

weil sie selber für anderthalb Jahre im Iran gelebt hat. Die Betreuung der Reisegesellschaft war sehr persönlich. Jede aufgekommene Frage, sei es über Geschichte, Kultur, Kunst oder Politik, konnte Frau Bopp sachdienlich beantworten. Ihr Wissen ist, so scheint es mir, grenzenlos! Ausserdem hat sie während der Busfahrt über spezifische Themen (geschichtliche und aktuelle) referiert. Diese zusätzlichen Informationen über Land und Leute haben neue Sichtweisen offen gelegt. Ich hätte diese Referate unter keinen Umständen missen wollen!

Ein Reiseprogramm ist wichtig und unerlässlich, aber es ist auch gut, wenn man nicht stur sämtliche Punkte durchpauken muss. So hat es Frau Bopp verstanden, uns manchmal verschiedene Varianten zu präsentieren und uns vor Ort auswählen zu lassen. Auch in den Bazaren ist uns Frau Bopp tatkräftig zur Seite gestanden. Sie hat übersetzt, beraten und gefeilscht. Auch Feilschen muss verstanden sein, denn falsches Feilschen kränkt den Händler. Jedes Land hat seine Küche! Frau Bopp war sehr darauf bedacht, uns die speziellen Landesgerichte einmal auftischen zu lassen. Wer keine kulinarischen Entdeckungsreisen machen wollte, konnte auf Bekanntes setzen. Also auch beim Essen gab es keinen Einheitsbrei!

Wir hatten einen Reisebus mit 2 ausgezeichneten Chauffeuren zur Verfügung. Sie fanden die Hotels und auch alle Sehenswürdigkeiten immer auf Anhieb und waren auch für ausserplanmässige Stopps zu haben. Im Bus fühlte ich mich zu jeder Zeit immer sicher und gut aufgehoben. Als Ergänzung und auch Entlastung für Frau Bopp hatten wir zusätzlich einen einheimischen Führer dabei. Er übernahm immer die Auswahl des Restaurants und die Organisation im Restaurant. In Sachen Sehenswürdigkeiten teilten sich die beiden auf. Einmal erhielten wir die Erklärungen auf Mundart durch Frau Bopp oder auf Englisch durch den zugezogenen Führer. Auch er war sehr gewandt und offenherzig. Die beiden ergänzten sich auf ideale Weise.

Vor Sehenswürdigkeiten sind wir oft von Schulklassen, Mädchen oder Knaben in ihrem knappen Englisch angesprochen worden. Sobald sie merkten, dass Frau Bopp persisch sprach, war ihr Wissensdurst fast unersättlich. Sogar Frauen im Tschador haben mich angesprochen. Dank Frau Bopps Dolmetschkünsten entwickelte sich auch mit ihnen ein Austausch, oft begleitet mit viel Gelächter. Berührungsängste von Frau zu Frau waren überraschenderweise gar keine vorhanden. Gegen Ende unserer Reise erhielten wir Einblick in drei sehr unterschiedliche iranische Familien. Wir wurden zum Mittag – oder Nachtessen eingeladen und zwar so, wie es dort eben Brauch ist. Die Schüsseln standen auf einem ausgebreiteten Tuch auf dem Boden und wir sassen im Schneidersitz darum herum. Ein einmaliges Erlebnis! Während der ganzen Rundreise gab es nie eine touristenfeindliche oder politisch bedrohliche Situation. Im Gegenteil, wir fühlten uns willkommen. Natürlich haben wir uns in Sachen Bekleidung und Verhalten an die aufgetragenen Regeln angepasst. Für mich war diese Iranreise ein absoluter Glücksfall! Wer Bildungs- und Kulturreisen liebt, dem kann ich eine von Frau Bopp geführte Reise nur empfehlen. Sie hat jederzeit alles im Griff, steht immer über der Sache und ist trotzdem offen für kleine individuelle Wünsche.

Ich freue mich auf eine nächste Reise mit ihr!

A. K. aus Schönenberg

{source}
<!-- You can place html anywhere within the source tags -->


<script language="javascript" type="text/javascript">

// <![CDATA[
if(history.length > 1){
document.write('<a href="javascript:history.back();">Zurück</a>');
}
// ]]>
</script>
<?php
// You can place PHP like this

?>
{/source}