Blog Iranreise Oktober 2018

Verfasst von Marion Reutemann am .

Kultur in einer Millionenstadt

Sonntag, 7. Oktober: Wie wir in der Millionenstadt Teheran in eine neue Kultur hineinfinden

Heute war die erste Herausforderung mal das Frühstück

; wie man sich verhält, was man genau ist. Es gab das typische Fladenbrot mit Marmelade und Weichkäse, dazu Gemüse und zum trinken Tee.

Um 9:00 sind wir mit unserem Car zu einem ersten Museum gefahren, zum Golestan Palast. Unsere Reisebegleiterin, Leila, führte uns durch den Palast und erzählte uns historische Dinge darüber. Ein prachtvoller Park davor mit Brunnen und vielen Mosaiken verziert.

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Wir sind geblendet von den unzähligen, geometrisch angeordneten kleinen Spiegeln, die den ganzen Raum silbrig hell und von unglaublicher Pracht scheinen lassen.

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Wir sind dann wieder von unserem Chauffeur abgeholt worden und zu einem weiteren Museum gefahren; ein Archäologiemuseum. Auch hier haben wir eine kleine Führung bekommen.

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                                                      Teheraner Stadtverkerhr...

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Alexandra erklärt uns die geographische und geologische Lage des Iran, damit wir auch die Kultur besser verstehen können.

Zudem wurden wir teilweise von anderen Leuten interviewt, da gerade heute einige Journalisten mit Kameras in diesem Museum waren und Informationen über ein wiedergebrachtes Fundstück von Amerika gaben. Der Iran hat, nach einem zehnjährigen Rechtsstreit mit den USA, Recht an dieser Steinmaske bekommen.

Draussen neben einem Brunnen haben wir uns unser Mittagessen servieren lassen, ein Sandwich für jeden. Gemütlich sitzen wir auf Bänkli und Mauern und geniessen unser Zmittag.

 

 Später sind wir dann mit dem Car wieder weitergefahren durch den wilden Stadtverkehr bis zu einer  weiteren Sehenswürdigkeit: die Tabiat- Brücke die nur für Fussgänger zugelassen ist. Diese riesige Brücke bietet eine wahnsinnige Aussicht auf die Teheran- Skyline. Durch den Smog sieht man die Stadt leider nur total vernebelt und ein paar Umrisse der Berge im Hintergrund.

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Der krasse Kontrast zwischen dem vielen Grün neben der grossen Strasse und der Grossstadt im Hintergrund ist extrem. Nach einem herumschlendern durch den Park, haben wir einen Zwischenhalt an einem Eisstand gemacht und ein typisches iranisches Eis gegessen: Safraneis mit Rüeblisaft Rosenwasser und Pistazienstücken.

Als nächstes haben wir das Kunst-Museum besucht, welches verschiedenste Gemälde von Kalligraphie ausgestellt hat.

Nebendran haben wir im Restaurant Abendessen bekommen; iranische Pizza mit jensten verschiedensten Toppings. Nach dem für uns eher frühen Essen, sind wir mit einer Mitarbeiterin von Leila und einer ehemaligen Schülerin von Franziska wieder ins Hotel zurück gefahren. Im Hotel hatten wir unten in der Lobby viele Interessante Gespräche mit Beiden, über das Leben im Iran, über die Rolle der Frau und deren gute Ausbildungen, und sind schlussendlich nach einem tollen Tag trotzdem müde ins Bett.

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